- SUPERIKONE – „ENERGIE“
- Echt verunsichert
lege ich die CD erst einmal in den Player –was wird mich hier erwarten?!Schon
beim Namen zieht sich bei mir ein breites Grinsen über das Gesicht. SUPERIKONE
klingt doch schon ganz schön hochtrabend.. So sehr mich der Name auch
belustigt, die Mucke dieses Künstlers, namens Malte, ist gar nicht mal von
schlechten Eltern. In erster Linie tendieren die 6 gebotenen Songs in Richtung
deutschsprachiger Elektromucke, welche teilweise ungemein zum abdancen geeignet
ist. Hierbei zelebriert der Superikoneboy ne Mischung aus sehr modernen Sounds
und hehre alten Elementen aus dem Electrobereich. So finden sich
Soundstrukturen aus der Dark Wave Szene in den Songs genauso wieder, wie recht
typische Synthie Pop Klänge. Selbst so ne kleine NDW Priese wird mit
eingeflochten. Allerdings muss man wohl sagen, dass der Aufbau der einzelnen
Songs eher recht einfach gehalten ist und man so einen richtigen Hammersong
vergeblich sucht. Zwar tauchen vereinzelt mal ein paar Elemente auf, wo man
sofort aufhorcht, aber die gehen dann alsbald wieder ins eher einfach
gestrickte über. Über die vocalistische Arbeit kann man sich ja noch streiten.
Die kommt zwar glasklar ,teils verzerrt rüber ,versprüht aber einfach nicht die
nötige Energie, die für so ne Mucke wichtig ist. Teilweise klingt mir das ganze
Geschehen eher monoton und gelangweilt .Insgesamt gesehen wird die Scheibe
ihrem Titel „Energie“ keinesfalls gerecht .Da kann man bedeutend bessere
Veröffentlichungen im Electrobereich finden .Trotz allem kann man Titel wie „Wo
auch immer „ oder “Eiskalt“ als Anspieltip anbieten. ( LEO
)
- KA
Media Consulting
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